Western Pacific 4-4-2 TF20 #354 ex. Southern Pacific A3
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Der passende Rahmen…
Das Farbkonzept des ganzen Zuges.
Weiter unten hat es noch mehr Landschaftsfotos.
Diese Renner mit der Achsfolge 4-4-2 wurden nur eine relativ kurze Zeit ab 1900 als Erstklass Schnellzugslokomotiven verwendet. Mit dem Wechsel der Personenwagen von der Holz- zur Metallbauweise wurden die Züge viel schwerer. Die Pacific 4-6-2 übenahm das Zepter. Ausnahme war der Hiawatha Renner der Millwaukee Railroad.
Die Western Pacific besass gar keine Atlantic 4-4-2! Mein kreativer Umgang mit Lokomotivumbauten kümmert das wenig!
Ich stelle mir einfach vor, die Western Pacific Railroad liess eine schnelle Tagesverbindung im Westlichen Teil um 1928 herum versuchsweise laufen und kaufte sich eine Occasions Atlantic A3 bei der Southern Pacific.
Dier WP besass keine grossrädrige Loks. Einige Umbauten erfolgten zur Verbesserung der Fahreigenschaften wie die Cole-Laufachse unter der Feuerbüchse. Die vier Wagen, ein verkürzter Combine (eigener Umbau), zwei Coach und ein Observation Car wurden in der dunkelgrünen Farbe belassen und nur mit einem Goldstreifen versehen. Dazu kam noch die hellgraue Dachfarbe. Beim Tender wurde das Goldband weitergeführt und bei der Lock an verschiedenen Stellen ebenfalls verwendet.
Richtig schön finde ich das alte Signet der WP. War eigentlich der Hauptgrund für die Wahl der Gesellschaft.
Nun zum Modell: Ein United Messingmodell. Die grösste Änderung war die Rahmenkorrektur unter der Feuerbüchse. Der falsche bewegliche Rahmen, die Nachlaufachse war beim Original nur Seitenverschiebbar, war den engen Radien der Modellbahngeleise geschuldet.
Nun ist dieser Teil unter der Feuerbüchse dursichtig geworden, wie es bei Ölgefeuerten Loks zu sehen ist! Natürlich werden auch die Leitungen ergänzt und neu verlegt.
Eher schon etwas antike Farbgebung für 1928….
Hier das Originalmodell mit der komischen Nachlaufachse….
Das wunderschöne WP Signet!
Aus dieser Perspektive trotzdem noch wuchtig.
Die Cole Nachlaufachse. Sie war bekannt für eine gute Laufruhe. Die Durchsichtigkeit durch den neuen Rahmen macht die Atlantic viel leichter. Bei der Ölgefeuerten Lok hat es keinen Aschenkasten.
Der Kübelartige Tender ist nicht gerade elegant.
Die neu verlegten Leitungen und die Ergänzung mit Ölvorheizer unter der Feuerbüchse, dem Schalldämfer der Abschlämmventile zwischen dem Delta der Laufachse.
Das Abdampfrohr zum Worthington Speisewasservorheizer ist Eigenbau.
So sah der Combine vor dem neu Bemalen aus. Die leicht unruhige Struktur habe ich von Hand erneut überpinselt. Sieht gar nicht so schlecht aus. Die Wagenbleche der Originale sind nie glatt, haben leichte Dellen durch das Nietensetzten! Die modernen und teuren Modelle, selbst wenn sie alle Details zeigen, sind viel zu glatt und zu clean!
Hier stört einzig das viel zu dicke Geländer.
Einen Hauch „Overland“ ist hier im Modell vorhanden. Kein Gleissalat, grosser Radius und viel Raum!