Western Pacific Railroad, der Doodlebug……Effizienz auf Nebenstrecken….

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Hier das ganz fertige Modell.

Hier fehlen noch die Marker Lämpchen und die Sonnenstoren. Der Farbaufbau: Grundierung, dann Rot und Blausilberdachfarbe. Anschliessend die Abziehbilder. Dann ein Hauch Klarlack. Als nächstes die patinierung mit stark verdünnter Akrylfarbe. Sie greift meine Kunstharzfarbe nicht an. Man kann fast unendlich korrigieren… es folgt zuletzt noch der Schutzlack. Ich liebe das Signet der Western Pacific! Darum auch diese (fiktive) Version meiner drei Triebwagen.

Das Messingmodell stammt aus Japan (80.igerjahre?) und ist eine Nachbildung eines CB&Q Railcars.

Er ist etwa Mitte der Zwanzigerjahre von der Electro Motive Company ausgeliefert worden. Ein Winton Benzinmotor trieb einen Stromgenerator an, der die Antriebsmotoren in den Drehgestellen mit Strom versorgte (Gas-Electric). Es war dies  meines Wissens die erste wirklich erfolgreiche Anwendung dieses Antriebssystems, das später und bis heute bei der Grosstraktion Standard ist. Der Benzinmotor wurde jedoch bald durch den effizienteren Dieselmotor ersetzt (Diesel-Elektrisch). Die Motorleistung der Doddlebugs war 140-400 PS. Meiner dürfte mit der 275 PS Maschine ausgerüstet worden sein. Etwa 400 Fahrzeuge dieser Art dürften von verschiedenen Herstellern gebaut worden sein.

In den USA gab es schon damals viele Strecken, die nur ein geringes Verkehrsaufkommen hatten. Die Antwort war dieses Fahrzeug im Einmannbetrieb.

Hier das „Gas Electric“Modell im Ursprungszustand. Die Dachaufbauten sind schon bei diesem alten Modell gut nachgebildet.

Hier das überarbeitete Modell. Auf den ersten Blick fast keine Unterschiede!

Von vorne zeigten sich jedoch einige Unterschiede. Nach dem Vorbild eines Northern Pacific Doddlebug habe ich meinem Railcar einen Schneepflug verpasst. DasTeil stammt aus meiner „Brasskiste“. Vor Jahrzehnten wollte ich einmal einen Cab Forward bauen. Es ist denn auch ein Original SP Pflug. Er musste jedoch aufwendig angepasst werden um genügend Platz für das Drehgestell zu haben. Ergänzt habe ich an der Front die Mechanik der Kühlerklappen und ich habebmeine Standardlampe aufgesetzt. Lustig finde ich die asymetrisch montierte Nummerplatte.

Die Dachaufbauten sind hübsch. Eine ganze Batterie von Presslufthörnern waren schon montiert, sind also nicht meiner „Detailwut“ zuzuschreiben!

Das Heck ist bis auf die Dachlampe unverändert geblieben.

Am Unterboden musste ich doch einiges ergänzen! Hier das Originalmodell. Beim Drehgestell rechts habe ich zwei zusätzliche Kontakte eingebaut da nur vier Räder eine einigermassen zufriedene Stromaufnahme gewährleisten. Beim Drehgestell rechts mussten die Schleifer ebenfalls neu hergestellt werden. Durch das Alter brach die Plastikschraube einfach ab!

Es gelang mit nicht, exakte Unterlagen über das Leitungssystem zu beschaffen. Das macht auch nichts, da der Unterboden einem normalen Passenger Car ähnlich ist konnte zumindest das Bremsystem in etwa nachgebildet werden. Aber ich verzichtete auf Leitungen, die von der Seite ohnehin kaum sichtbar wären.

Die Parkbremsmechanik neben dem Bremszylinder entstand aus „scratch“ Teilen wie die Isolierte Benzinleitung unten.

Bremszylinder.

Die Silouette zeigt nun ein „belebteres“ Bild!

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