Die C&O H6 2-6-6-2 sah aus wie eine Lok aus den Zwanzigerjahren. Tatsächlich wurde die letzte Serie dieses Arbeitspferdes für die Zubringerlinien (Kohle) erst 1949 gebaut.
Mein Umbauziel war, die beiden Loks (2-8-8-2 und 2-6-6-2) mit den gleichen Elementen auszustatten.
Auch hier, wie bei der 2-8-8-2 ist die Rauchkammer verlängert.Die vordere Antriebseinheit war beweglich. Das bedingte flexible Dampfleitungen. Frühe sogenannte „articulated engines“ hatten oft noch Leitungen, die schwer dicht zu halten waren.
Sogenannte „over fire jets“ an den Seitenwänden der Feuerbüchse montiert sorgten für eine bessere Verbrennung (weniger Rauchentwicklung).
Auch hier habe ich durch eine Blende in der Form des Aschenkastens die unschöne Lücke zwischen Drehgestell und Feuerbüchse geschlossen. Bringt optisch sehr viel!
Die längere Rauchkammer schuf Platz für den Worthington Speisewasservorwärmer (vor dem Kamin).
Die Originalmaschine hatte einen relativ kleinen Tender. So wurde diese sechsachsige „Vorratsriesenbox“ von mir in Messing neu gebaut.