Die K4s Streamline….

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Styling aus den Vierzigerjahren. Die Zeit der Luxuszüge! Dass es eine Pennsylvanialok ist sieht man an dem typischen, massiven Kuhfänger aus Gussstahl.

So sah das Modell im “Anlieferungszustand” aus.  Gut sieht man hier die Lücke zwischen hinterem Drehgestell und der Feuerbüchse, ein Kompromiss, den der Hersteller machen musste damit auch enge Radien mit dem Modell befahren werden konnten.

Das fertige Produkt, eine Schönheit in Stahl! Die Lok Nummer 3678 war eine von vier K4s, die mit dieser Stromlinienform versehen wurde. Interessant ist die Tatsache, dass die erste K4s 1914 gebaut wurde. Um 1940 herum wurden die über zwanzig Jahre alten Loks für wichtige und sehr renommierte Züge wie der “Brodway Limited” hergerichtet.  Nebst solider Technik ermöglichte die Windschlüpfrige Form sehr hohe Geschwindigkeiten. Verbürgt sind 185km/h (!) Die Die Kurzzeit-Spitzengeschwindigkeiten sollen bei 193 – 201 km/h gelegen haben! Da soll noch jemand jemand sagen, die Dampfloktechnik sei schon lange veraltet gewesen! 

Dreiviertelansichten sind meistens die Attraktivsten Perspektiven zum Fotografieren.

Eigentlich sehr modern für diese Zeit.  Klare Linien, wenn man sie z.B mit der englischen Rekordlokomotive, der Mallard vergleicht. Die Mallard hält den offiziellen Geschwindigkeitsrekord mit 202,77 km/h …bei leicht geneigtem Gleis! Die Lager sollen nach der Rekordfahrt  ziemlich “ausgelutscht”  gewesen sein.  Die K4s war wohl (inoffiziell) ebenso schnell aber im Regelbetrieb!

Zusätzlich habe ich auf dem Tender das “Trainphone” eingebaut (die Leitung im hinteren Teil). Dies war eine frühe drahtlose Einrichtung der Pennsylvania zwischen Lokpersonal und Fahrdienstleitung.

Für einmal zeige ich hier einmal Ausführlicher meine Arbeit an der K4S. 

 Von wegen Fahrbereit……

Kupplungskastenmontage

 Die notwendige Ausfräsung für die Kupplung.

Bremsklotzmontage

 Gewindeblock aus Harz für die Befestigung des korrekten Rahmenstückes

 Der Rahmen

Der Rahmen ist eingepasst 

 Passkontrolle der Schleppachse. Der Aschenkastenstutzen ist angedeutet. Reicht vollkommen für die Optik.

Sieht dem Original ähnlich. Die Lücke ist geschlosssen. 

Der „Schöpflöffel“ 

Von der Seite sichtbare Details werden eingebaut. 

Die angedeuteten Verbindungsschläuche. 

 Angedeutetes Bremsgestänge.

Drehgestell nachgerüstet mit Bremsen.

 Altbewährte Verbindung zur Vibrationsdämpfung.

Die Kreuxkopfführung musste neu gelötet werden.

Anpassungen

„Trainphone“ Montage.

Bleigewicht. Die Lok hat keine Haftreifen ( zum Glück).

Komplettieren der Leitungen.

Die wichtigsten Werkzeuge.

Rahmen mit Federn und die Gleitflächen der Lagerboxen von Farbe befreit.

Die Lokrahmenteile vor dem Zusammenbau.

Kontrolle ob die Lagerboxen leichtgängig sind.

Der Modellrahmen und der unten angesetzte Originalrahmen im Bereich der Feuerbüchse ( von unten gesehen).

Sehr wichtig. Schraubensets beim Auseinandernehmen separieren und anschreiben. Wer weiss nach Monaten noch welche Schraube wo ist!

Montage der Bremsschuhe.

Hilfe. Wie schraubt man ein solches Mikroding wieder in den Excenter ein?

Klebeband ist hilfreich……

Hat geklappt!

Die Getriebeteile.

Stromübertragung vom Tender über die Kupplung.

Auch hier Kontakt schaffen durch Wegkratzen der Farbe. Die Achse ist einseitig isoliert und dient der zusätzlichen Stromaufnahme.

Das Schlusslicht beim Zusammenbau. Die Fronkupplung. 

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