Dieses Sunset Modell war meine erste Lok, die zwar schon vom Hersteller her gut detailiert war, aber lausige Fahreigenschaften besitzt, die ich noch nicht verbessern konnte.
Das Original, die N&W K-3, war eine Ausnahmebauart. Die N&W suchte eine Lok, die die Doppelbespannung von Kohlenzügen unnötig machen sollte. Das Resultat war die ab 1926 gebaute Mountain mit einem enorm dicken und mächtigen Kessel aber relativ kleinen Rädern.
Der Kessel war sehr gut konstruiert und äusserst leistungsfähig. Das Fahrwerk dagegen bereitete Probleme.
Die Hauptkuppelstange war am dritten Radsatz befestigt und dementsprechend schwer. Das Triebwerk war nicht optimal ausgewuchtet und sie lief extrem rau schon bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten. Lagerschäden und Rahmenermüdungen waren die Folge. Trotzdem wurden sie erfolgreich eingesetzt für Aufgaben die viel Zugkraft erforderten.
Wie bei anderen Modellen auch habe ich die störende Lücke zwischen Feuerbüchse und der Delta-Laufachse mit einer Aschenkastenattrappe ausgefüllt.
Kompakt und bullig wie ein Terrier…
Der Injektor unter dem Führerhaus.
Kraftvoll und massiv….
Das Triebwerk war etwas zu schwach konzipiert…oder der Kessel zu Leistungsfähig..
Der Castle Gate Chefmechaniker hat noch etliche Leitungen ergänzt. Hier die linke Seite….
Der Worthington Speisewasservorwärmer, er ist original…
Die isolierte Dampfleitung für zum Verteiler für die Hilfsantriebe. Dieser befindet sich unter der Abdeckung vor dem Führerhaus.
Die Form des Zylinders ist typisch N&W……
…was auch für den Tender zutrifft.
Das Bremserhäuschen (Dog House).
Hübsch abgerundete Ecken ergeben eine sanfte Llinie…
Buckeye Drehgestell.
Der Bremsluftbehälter auf dem Pilotdeck ist nicht original…
Dieses Arbeitspferd ist ein typischer Vertreter der Zeit zwischen den ersten modernen Loks mit Überhitzer, der ersten Generation mechanischer Hilfsantriebe und den Super Power Maschinen der „Dampfendzeit“.