Seit einiger Zeit habe ich die 3Fuss Spur in 80mm nun um ein Dreischienensystem erweitert. Neu ist also die Normalspur dabei. Mit 127mm entspricht sie der 5 Zoll Bahn, welche von den Echtdampffreunden benützt wird.
Als Versuchsobjekt, wählte ich ein aussergewhnliches Dtrehgestell aus der Pionierzeit aus. Das B&O Truck in Mischbauweise.
Die TragendenTeile sind hier noch aus Holz!
Mir gefällt die Form des Seitenbalkes und die damals noch eher unübliche Art der Bremsklotz Anordnung, nämlich zwischen den Rädern. Standard waren aussen an den Rädern anliegende Bremsklötze. Die am Drehgestell selbst oder am Wagenboden an einer beweglichen Vorrichtung angebracht waren.
In der Frühzeit wurden viel mehr gegossene Eisenteil verwendet als Schmiedeiserne. Der Guss war billiger herzustellen hatte aber den Nachteil dass er im Betrieb oft brach, da der normale Eisenguss porös ist. Das änderte sich erst als Bessemer den Stahlguss erfand. Die Rahmen der Loks waren schon in der Frühzeit geschmiedet und konnten sehr leicht kontsruiert werden.
Die Unterseite mit den „Waagen“ und dem Gestänge, das in der Mitte befestigt ist.
Schöne funktionale Technik! Das Bremsgestänge und die Federung, die im Original auch mit Spiralfedern ausgerüstet waren (6-8 Stück).
Die verschiedenen Hölzer ergeben ein Farbiges Bild…
Die einzelnen Achsen waren noch nicht gefedert. Diagonale Gleisunteschiede wurden wahrscheinlich durch ein gewisses Verbiegen der Holzkonstruktion kompensiert.
Wie dauerhaft diese Holzdrehgestelle waren weiss ich nicht, der Witterung werden sie wohl ein paar Jahre widerstanden haben….. die Gussteile konnte man ja weiterverwenden…
Meine schon fast patentierte Radbefestigung!
Hier nun ein neues Studienobjekt! Ein Trailing Truck einer 4-4-4 der Canadian Pacific von 1936
Das Teil war äusserst schwierig zum bauen, da der Stahlguss Dreidimensional ist!
Interessant ist der Mechanik der Federung. Ausgleichshebel verbinden das Trailing Truck mit den Federn der Antriebsräder.