Fluhdesign’s Flugzeugschmiede…Horten H IX

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Dieses spektakuläre Nurflügeldesign der Gebrüder Horten zeigt deutlich wie weit um 1944 herum  die Kenntnis der Aerodynamik im Hochgeschwindigkeitsbereich war. Das besonders heikle Stabilitätsverhaltenn und die Auftriebscharakteristik (Glockenverteilung) der Nurflügler  war in jahrelanger Arbeit seit 1928 von Walter und Reimar Horten systematisch erforscht worden.  Über Modelle und Segelflugzeuge bis zum Horten H IX.  Nach dem Krieg wurden die Arbeiten weitergeführt ohne jedoch kommerziell erfolgreich zu sein.  Warum ein Nnurflügel?  Rumpf und Leitwerk ergeben einen höheren Luftwiederstand ohne jedoch viel zum Auftrieb beizutragen. Lässt man diese Elemente weg sollten theoretisch bessere Flugleistungen möglich sein.

Bei der H XI bestand nur der Mittelteil aus einem Metallrohrgerüst, der Rest wurde in Holz gebaut. Diese Flugzeuge faszinieren und man vergisst schnell, dass die IX eigentlich ein Kriegsflugzeug war. Praktisch  alle anderen Versuchsflugzeuge  der Horten Gebrüder waren Segelflugzeuge.  Zum Glück vermasselte der unfähige, mit unzähligen Orden behangene Generalfeldmarschall Göring (sein Auftauchen soll schon von weitem am Klingeln seines „Metallladens“ angekündigt worden sein) und seine RLM- Kumpane  eine gezielte Förderung dieser Entwicklungen.

Meine Version wäre ein Nachfliegen in späteren Jahren mit betriebsichereren Triebwerken gewesen.

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Der Gasaustritt der Düsen ist ähnlich gelöst wie bei dem B2 Tarnkappenbomber.

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